Nasenatembeschwerden (Conchotomie)
Nasenatembeschwerden (Conchotomie)
Die Nasenmuschelverkleinerung ist ein medizinischer Eingriff, um die Nasenatmung zu verbessern. Es gibt viele Gründe für eine verstopfte Nase. Wenn allerdings die Nasenatmung dauerhaft schlecht ist, kann es zu weiteren Beschwerden führen. Denn die Nasenatmung ist die natürliche Art zu atmen, die Mundatmung ist pathologisch. Eine dauerhafte Mundatmung bei blockierter Nasenatmung kann zu Schnarchen, Mundtrockenheit, Halsschmerzen, Reizgefühl im Hals, Vergrößerung der Mandeln, häufigen Infekten der oberen Atemwege, Abhängigkeit von Nasenspray und verminderter Leistungsfähigkeit führen.
Behandlung
Der Eingriff erfolgt mit einer sehr modernen Radiofrequenz-Technik. Die Nasenmuschel wird nach örtlicher Betäubung punktiert und mit einer Sonde von innen heraus durch Wärmeapplikation zum Schrumpfen gebracht. Es wird bei dieser Vorgehensweise keine Schleimhaut verletzt oder abgetragen und somit besteht nicht die Gefahr der Austrocknung oder Blutung der Nase. Es handelt sich um eine äußerst gewebeschonende Methode, die sich bei vielen erfahrenen Nasenchirurgen etabliert hat.
FAQ
Durch eine sehr effektive Lokalanästhesie ist der Eingriff absolut schmerzfrei.
Die Nasenschleimhäute werden zunächst mit oberflächlich betäubender Watte behandelt. Die darauf folgende Lokalanästhesiespritze ist dadurch schmerzfrei anwendbar.
Es ist ein ambulanter Eingriff und dieser wird in der Praxis durchgeführt.
Die zahlreichen Vorteile für unsere Patienten sind folgende:
- Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist nicht notwendig
- Vermeidung nosokomialer Infektionen (Infektion mit Krankenhauserregern/Problemkeimen)
- Vermeidung von Kontakten zu vielen anderen Menschen – andere Patienten, Krankenhauspersonal
- Große Zeitersparnis (dieser Eingriff wird in Krankenhäusern in der Regel stationär durchgeführt)
- Vermeidung einer belastenden Vollnarkose
Keine beruflichen oder gesellschaftlichen Ausfallzeiten
Es handelt sich bei der Radiofrequenzchirurgie um ein sehr sicheres Verfahren. Dadurch kommt es bei Eingriffen an den Nasenmuscheln nur selten zu Komplikationen. Sehr selten treten nennenswerte Nachblutungen oder Entzündungen auf.
Es gibt bei der gewebeschonenden Radiofrequenzbehandlung der Nasenmuscheln keine Ausfallzeiten.
Der Eingriff bietet sehr gute Erfolgsaussichten, denn er beseitigt die Behinderung der Nasenatmung und die damit verbundenen Folgeerscheinungen. Eine erneute Anschwellung der Nasenmuscheln nach Jahren ist jedoch nicht völlig auszuschließen. In solchen Fällen ist eine erneute Behandlung problemlos möglich.
Eine körperliche Schonung ist nur am Behandlungstag notwendig. Ansonsten ist lediglich mit einer vorübergehenden Schwellung der Nasenmuscheln für wenige Tage zu rechnen bis der Verkleinerungseffekt einsetzt.
Die oberflächliche Schleimhaut zeigt in der Regel keine Wundsituation, weil der Eingriff das Gewebe darunter behandelt. Der abschwellende Effekt setzt mit einer kurzen Verzögerung ein, nach vorübergehender Schwellung des Muschelgewebes.
Eine Anfrage an die Krankenkasse kann schriftlich erfolgen. Dabei sind wir Ihnen gerne behilflich.
Einsatzgebiet:
Verstopfte Nase aufgrund vergrößerter Nasenmuscheln
Operationsdauer:
Ca. 10 Minuten
Narkose:
Örtliche Betäubung, keine Vollnarkose notwendig
Verfahren:
Ambulant, kein Krankenhausaufenthalt notwendig
Nach der Operation:
Körperliche Schonung an dem Behandlungstag.
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