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Reflux

Im HNO-Gebiet haben wir sehr oft mit Patienten zu tun, die an den Folgen eines Reflux von Magensäure leiden. Der Reflux selbst kann von manchen Patienten gespürt werden oder aber auch häufig symptomlos bleiben. Dann spricht man von einem stillen Reflux. Da die obere Magenklappe nicht regelrecht schließt (Kardiainsuffizienz) kann saurer Magensaft, insbesondere nachts im Schlaf, über die Speiseröhre bis zum Kehlkopf, Rachen, Mund und sogar in die Nasennebenhöhlen aufsteigen. Die Magensäure reizt diese Schleimhäute sehr, da sie nicht für den Kontakt mit Säure geschaffen sind. Da dies im Schlaf geschieht merken Betroffene nur die Folgen des Reflux.

Oft wird von Betroffenen über folgende Symptome berichtet:

  • Kloßgefühl im Hals
  • Engegefühl im Hals
  • Reizgefühl im Hals
  • Räusperzwang
  • Zeitweise belegte Stimme
  • Trockener Husten, v.a. morgen
  • Zungenbrennen oder belegte Zunge

Oft beobachten wir, dass unsere betroffenen Patienten eine chronische Gastritis oder einen Helicobacter-Befall des Magens haben.

Wenn Sie Refluxbeschwerden oder die Folgesymptome haben, sollten Sie sich zur Abklärung vorstellen. Denn eine Refluxerkrankung stellt einen Risikofaktor für die Entstehung von bösartigen Krebsleiden der Speiseröhre dar.  

Zungenbrennen

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Zungenbrennen ist ein relativ häufig auftretendes Symptom in der Bevölkerung. Insgesamt leidet etwa jeder 30. Erwachsene darunter. Frauen ab dem mittleren Lebensalter sind deutlich häufiger betroffen.

Oft zeigen sich an der Zunge keine Veränderungen und das Zungenbrennen, auch als Glossodynie bezeichnet, tritt als Begleitsymptom anderer Erkrankungen auf. So zum Beispiel beim Sjögren-Syndrom. Auch kommen Medikamente als Verursacher in Frage. Oft bessert sich das Symptom spontan. Falls jedoch die Beschwerden anhalten, sollten die Betroffenen sich an einen Facharzt wenden.

[/ux_text] [accordion title=”FAQ”] [accordion-item title=”Ist Zungenbrennen schmerzhaft?”]

Ja, es wird von Betroffenen als sehr unangenehm empfunden. Die Lebensqualität kann massiv darunter leiden.

[/accordion-item] [accordion-item title=”Wie lange hält Zungenbrennen an?”]

Manchmal bessert sich das Symptom spontan nach Tagen bis wenigen Wochen. Es kann aber auch anhaltend auftreten, so dass fachärztlich nach der Ursache gesucht werden sollte.

[/accordion-item] [accordion-item title=”Welche Ursachen kann Zungenbrennen haben?”]

Zungenbrennen kann durch chemische oder mechanische Reizungen auftreten, wie zum Beispiel Zahnfüllungen, schlecht sitzende Zahnprothesen, scharfe und stark gewürzte Nahrung.
Hormonelle Umstellungen, vor allem in den Wechseljahren können Ursache dieses Symptomes sein.
Vitamin B12-Mangel kann zur sogenannten Hunter-Glossitis führen.

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Vorsorgeuntersuchung

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Vorsorgeuntersuchung

 

Der Sinn von Vorsorgeuntersuchungen liegt darin, eine Tumorerkrankung möglichst früh erkennen und behandeln zu können, um die Prognose so günstig wie möglich zu halten. Denn als Faustregel gilt: je weiter ein Tumor fortgeschritten ist, umso schlechter ist die Prognose. Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Patienten jede unklare, nicht heilende Veränderung, egal ob auf der Haut oder den Schleimhäuten, fachärztlich abklären zu lassen.

Wir bieten zudem mit modernsten Endoskopen die Möglichkeit eine Untersuchung des häufigsten Tumors im Kopf- und Halsbereich abzuklären – dem Kehlkopfkrebs. Diese Untersuchung wird im Untersuchungsstuhl ohne die Belastung einer Vollnarkose durchgeführt und dauert wenige Minuten.

 

Behandlung

Beschreibung der Behandlung

 

[/ux_text] [gap height=”60px”] [accordion title=”FAQ”] [accordion-item title=”Werden die Kosten einer Vorsorgeuntersuchung von meiner Versicherung übernommen?”]

Wenn es um eine reine Vorsorge geht, ohne dass Symptome vorliegen, kann es sein, dass sich Ihre Versicherung nicht an den Kosten beteiligt. Bei Unklarheiten sollten Sie im Vorfeld Ihre Versicherung fragen.

[/accordion-item] [accordion-item title=”Sind die Untersuchungen schmerzhaft?”]

Nein. Schmerzen gibt es bei den Vorsorgeuntersuchungen nicht.

[/accordion-item] [accordion-item title=”Würden Sie eine Vorsorgeuntersuchung empfehlen?”] [/accordion-item] [/accordion]

Tumorerkrankungen

[row] [col span__sm=”12″] [gap height=”40px”] [ux_text text_align=”left”]

Tumoren im Hals- Nasen- Ohrengebiet treten schätzungsweise bei 50 von 100.000 Einwohnern/Jahr in der Bundesrepublik Deutschland auf. Die häufigste Krebsart ist der Kehlkopfkrebs. Laut dem Robert-Koch-Institut sind erkranken jährlich 3.600 Männer und 500 Frauen daran.

Eine besondere Bedeutung kommt bei Tumorerkrankungen der Früherkennung zu. Denn je früher ein bösartiger Tumor entdeckt und diagnostiziert wird, umso größer sind in der Regel die Überlebenschancen.

[/ux_text] [accordion title=”FAQ”] [accordion-item title=”Was sind Risikofaktoren für die Erkrankung an Kopf- und Halstumoren?”]

Die Risikofaktoren sind wissenschaftlich gut untersucht und belegt. Dazu zählen als wichtigste
Nikotinkonsum
Alkoholgenuss
Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV)
Chemikalien wie Asbest, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
Alter (>60 Jahre)

[/accordion-item] [accordion-item title=”Was kann man vorbeugend tun, um das Erkrankungsrisiko zu minimieren?”]

Wichtig ist ein gesunder Lebensstil mit Verzicht auf die genannten Risikofaktoren soweit möglich. Fachärztliche Vorsorgeuntersuchungen und zeitnahe Abklärungen von unklaren Veränderungen der Haut und Schleimhäute sind sehr sinnvoll. Auch eine Heiserkeit, die sich nicht in wenigen Tagen bessert oder nach Besserung wieder auftritt, sollte fachärztlich abgeklärt werden.

[/accordion-item] [accordion-item title=”Wie läuft die Therapie ab?”]

In der Tumorbehandlung steht zunächst die genaue Diagnostik an, um das Tumorstadium zu bestimmen. In der Regel gehören dazu die Untersuchung eines verdächtigen Befundes, oft in Narkose, die Probeentnahme mit feingeweblicher Untersuchung, ggf. CT und MRT-Untersuchungen, Blutuntersuchungen mit Bestimmung von Tumormarkern. Erst nach der genauen Diagnostik wird dann in spezialisierten Tumorzentren eine Fallbesprechung in einer interdisziplinären Tumorkonferenz durchgeführt, um eine Therapie festzulegen.

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